Gemeinde-
und Bezirkssuche

 

Geschichte

Im Jahre 1893 kam ein neuapostolischer Christ aus Norddeutschland in die Schweiz. An Pfingsten 1895 konnte mit der Gründung der Gemeinde Zürich-Hottingen der eigentliche Grundstein zur Neuapostolischen Kirche Schweiz gelegt werden, welche 1905 als Bezirk Schweiz-Baden zu einem selbständigen Arbeitsbereich wurde.

 

 

Die Gemeinde wuchs, und der neuapostolische Glaube breitete sich in der Stadt Zürich und schliesslich auch in weiteren Schweizer Städten aus. So entstanden vorerst Gemeinden in St. Gallen, Basel und Zofingen, später in Winterthur, Schaffhausen und Bern sowie in weiteren Orten. Die Neuapostolische Kirche konnte praktisch in allen Landesteilen Fuss fassen und verzeichnete stetigen Zuwachs. 1940 konnten in der Schweiz bereits etwas über 20'000 Mitglieder in 191 Gemeinden gezählt werden. Die Mitgliederzahl in der Schweiz beträgt heute 34'000.

Eine apostolische Bewegung entsteht
 

Eine apostolische Bewegung entsteht

Die Wurzeln der Neuapostolischen Kirche reichen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück. Gläubige Christen unterschiedlicher Konfessionen beteten in England und Schottland um ein verstärktes Wirken des Heiligen Geistes. Auch Weissagungen traten auf. 1832 führte eine solche Weissagung dazu, dass der englische Rechtsanwalt John Bate Cardale, ein Mitglied der Anglikanischen Kirche, in das Apostelamt berufen wurde.
Bis 1835 wurden zwölf Apostel durch prophetisch begabte Personen gerufen und kirchliche Strukturen geschaffen. Das Kennzeichen der nun so genannten Katholisch-apostolischen Kirche war, dass an ihrer Spitze Apostel standen, die durch Handauflegung die Gabe des Heiligen Geistes spendeten, um die Gläubigen für die bald erwartete Wiederkunft Christi zu bereiten.
Mitte des 19. Jahrhunderts reduzierte sich der Kreis der zwölf Apostel: zwei Apostel stellten ihre Tätigkeit ein und ein dritter, Apostel Thomas Carlyle, verstarb im Jahr 1855. Als Versuche zur Ergänzung des Apostelkreises scheiterten und sich grundlegende Auffassungsunterschiede ergaben, kam es Anfang 1863 zur Trennung: Die Katholisch-apostolische Kirche sprach die Exkommunikation des Hamburger Gemeindeleiters Friedrich Wilhelm Schwartz aus.
Doch die „allgemeine apostolische Gemeinde zu Hamburg“ blieb zusammen. Sie betete weiter um die Vollendung der Kirche Christi und erhielt im Frühjahr 1863 durch Weissagung einen Apostel, den früheren Priester Karl Wilhelm Louis Preuss. Der Vorsteher der Gemeinde, Bischof Schwartz, stellte sich sofort unter die Hand des neuen Apostels. Das war die Geburtsstunde der Kirche.

Entwicklung der Neuapostolischen Kirche
 

Entwicklung der Neuapostolischen Kirche

Ausgehend von der Gemeinde in Hamburg begann eine neue Gruppe von Aposteln ihre Tätigkeit. So wurde zum Beispiel Friedrich Wilhelm Schwartz Apostel für die Niederlande und Friedrich Wilhelm Menckhoff Apostel für Westfalen und das Rheinland. Weitere Apostelrufungen führten zunächst zur europaweiten, dann zur globalen Ausweitung der Kirche: 1900 waren bereits Apostel in Nord- und Südamerika, Afrika, Australien und Indonesien tätig.
So entstanden zahlreiche neue Gemeinden, die neuapostolische Gemeinden genannt wurden – zur Unterscheidung von den ersten apostolischen Gemeinden. Um 1930 verabschiedete man sich aber von dem Begriff «Gemeinde». Seitdem wird die heutige Bezeichnung verwendet: «Neuapostolische Kirche».
Theologisch wie organisatorisch wurde die Kirche von 1863 an von Aposteln geleitet. 1922 erfolgte die Gründung des Apostelkollegiums der Neuapostolischen Gemeinden Deutschlands, 1977 die Gründung des Internationalen Apostelbunds und – diesen ablösend – 1990 die Neuapostolische Kirche International mit Sitz in Zürich.

Broschüre «Ein Glaube – ein Ziel»

Stammapostel als Oberhaupt
 

Stammapostel als Oberhaupt

Geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche ist der Stammapostel, der als richtungweisend in theologischen Fragen und als Garant der kirchlichen Einheit gilt. Bis heute kennt die Neuapostolische Kirche neun Stammapostel: Friedrich Krebs, Hermann Niehaus, Johann Gottfried Bischoff, Walter Schmidt, Ernst Streckeisen, Hans Urwyler, Richard Fehr, Wilhelm Leber und Jean-Luc Schneider.
Durch göttliche Führung und geistinspirierte Tätigkeit der Stammapostel und Apostel konnte sich in 150 Jahren eine weltweite Kirche mit 61000 Gemeinden entwickeln. 254000 Seelsorger kann die Kirche heute zählen – und etwa neun Millionen Mitglieder.

Chronik
 

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